Unruhige Zeiten für Bundesligatrainer
Von drei Ultimatumspielen ist nur eines geblieben – da war die Geduld der MT Verantwortlichen bereits beendet. Man kann von diesem Schritt halten was man mag, nach außen hat er sicherlich kein allzu Gutes Licht auf unseren Verein geworfen. Zumal man nur zwei Tage später einen neuen Trainer aus dem Hut gezaubert hat.
Aber dies ist ja nicht nur bei uns so. Angefangen mit der kurzfristigen Entlassung von Prokop – obwohl man noch kurz vorher beteuert hat, dass man gemeinsam den Weg zu den Olympischen Spielen geht – gefolgt von der Entlassung der Trainer bei den Rhein-Neckar Löwen und in Erlangen und zuletzt die Freisetzung von Petkovic in Berlin. Bei allen Mannschaften, bis auf Erlangen die auf Bordmittel zurückgreifen, haben die Nachfolge hochrangige Namen angetreten. Gislasson, Schwalb, Gudmundsson, Roth, alles bekannte und erfolgreiche Trainer. Es bleibt abzuwarten, ob jeder einzelne den Schalter bei den Teams umlegen kann.
Wir begrüßen an dieser Stelle Gudmundur Gudmundsson in Nordhessen und freuen uns auf neue Impulse von der Seitenlinie. Erste sichtbare Veränderungen im Bereich des Coachings waren schon deutlich zu sehen. An der Seitenlinie steht nun wieder ein emotional mitgehender Trainer, dem man schon im ersten Spiel angesehen hat, dass er am liebsten persönlich eingreifen möchte. Auch die Auszeiten gestalten sich nun anders, die Taktiktafel kommt zum Einsatz.
Ansonsten konnte man sicherlich noch keine Wunder erwarten. Aber man hat der Mannschaft bereits im ersten Spiel nach der Ära Grimm angemerkt, dass die Bremse etwas gelöst ist. Mit Felix Danner als Trainer (übrigens nicht sein erster Trainer Einsatz – er trainierte und coachte uns Trommler schon bei unseren legendären Trommlerturnieren) zeigte die Mannschaft ansatzweise was sie kann und leistete sich keine großen Aussetzer. Somit konnte gegen den BHC ein Sieg eingefahren werden. Felix machte einen super Job an der Seitenlinie und führte seine Kollegen mit Ruhe und Bedacht. Aber wir freuen uns natürlich noch mehr, wenn er wieder aktiv auf dem Spielfeld steht.
Im EHF Pokal durfte dann erstmalig Gudmundsson ran – auch ihm gelang ein Einstandssieg. Auch wenn uns die Fehler zu Beginn der zweiten Halbzeit mal wieder ein besseres Ergebnis kosteten. Jetzt müssen die beiden restlichen Spiele zuhause gegen Lissabon und auswärts in Opole gewonnen werden und Silkeborg muss noch ein Spiel verlieren. Dann sollte die Reise Richtung Final Four in Berlin weitergehen können. Aber dafür müssen endlich wieder konstant 60 Minuten Vollgas auf die Platte gebracht werden. Wir blicken auf jeden Fall gespannt auf die kommenden Spielen – gemeinsam können wir diese Saison noch einiges erreichen.
Hessenderby Nummer 30
Zum heutigen Hessenderby Nummer 30 begrüßen wir Mannschaft und Fans der HSG Wetzlar. Damit steht das Hessenderby für diese Saison in der Rothenbachhalle an. Wobei die heutigen Hessenderbys Gott sei Dank viel von ihrer ungesunden Rivalität verloren haben. Die HSG hat sich diese Saison wieder im Mittelfeld angesiedelt und steht dort ziemlich sicher. An das Hinspiel erinnern wir uns nur teilweise gerne. Die damalige erste Halbzeit (17:11 für Wetzlar) ließ eigentlich nicht an einen Sieg glauben. Aber was dann in der zweiten Halbzeit geschah war fast unerklärlich (wie so vieles diese Saison). Am Ende konnten wir einen 31:26 Sieg bejubeln. Wir sind gespannt was heute passiert.
#gemeinsamfüralle #wirsindeinteam
Trommler inside
Gemeinsam mit den Bartenwetzern planen wir die folgenden Auswärtsfahrten:
Alle Informationen findet über die geplanten Auswärtsfahrten findet ihr auf unsere Homepage www.mt-trommler.de/auswaertsfahrten oder in der App.
Wer Interesse an unseren Auswärtsfahrten hat und mitfahren möchte, kann sich bei uns am Fanclubstand anmelden. Die Fahrten kosten alle 20€ für die Busfahrt zuzüglich der jeweiligen Eintrittskarte.